RING: Megatrend BIM wird auch die INservFM prägen

Messeforum mit Thema BIM im FM und Digitalisierung im Gebäudebetrieb

Wuppertal, 12.1.2017  So, wie das letzte Jahr endete, startet auch das neue Jahr 2017 durch: Die Auseinandersetzungen über Chancen und Herausforderungen von BIM bestimmen die Bau- und Immobilienwirtschaft. In 2016 waren es noch vor allem Planer, Architekten und IT-Anbieter, die sich auf den Fachevents mit Methoden, Modellen, Standards und praktischen Erfahrungen mit BIM befassten. Auf der diesjährigen INservFM, der führenden FM-Messe im deutschsprachigen Markt, wird das anders sein: Denn in zunehmenden Maße fragen auch die Verantwortlichen für den Gebäudebetrieb nach der praktischen Relevanz und realistischen Bedeutung von BIM für ihre Prozesse und Aufgaben. Bei vielen CAFM-Ausstellern, auf dem Kongress und auch auf dem Messeforum nimmt der Megatrend eine zentrale Stellung ein. Dort fragt etwa der CAFM RING am ersten Messetag: „Wie realistisch ist BIM für FM?“ Vor einem Jahr hatte der Branchenverband an selber Stelle für eine „Agenda BIM im FM“ sensibilisiert. Dieses Mal berichten fünf Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen IT, Beratung und Datenmanagement für FM über den tatsächlichen Stand von BIM im FM und über den Beitrag von BIM zur Digitalisierung der Immobilienwirtschaft. Messeforum, am 21. Februar um 11.00 Uhr.

Robert Oettl ist Sprecher der Geschäftsführung TÜV SÜD Advimo GmbH. Deren Immobilienkompetenz gilt den technischen, wirtschaftlichen und organisatorischen Aufgaben entlang des gesamten Lebenszyklus. Er sieht den Weg von BIM in die Bewirtschaftung der Immobilien technologisch betrachtet schon relativ weit beschritten. „Selbst der Informationsbruch zwischen Bauen und Betrieb sollte IT-technisch kein Problem darstellen“, so Robert Oettl. Herausforderungen sieht er hingegen immer noch an der Schnittstelle Erstellen/Betreiben. Dieses aber sei eine rein organisatorische und letztlich eine mentale Herausforderung. Dr. Kristian Schatz weiß einen möglichen Hebel, die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft zu beschleunigen: „Insbesondere die Informationsanforderungen der Auftraggeber sind es, die ein Katalysator für die effiziente Datenübernahme aus Bauplanung- und Ausführung ins CAFM sind.“ Der Leiter Produktbereich CAD / BIM  bei der pit – cup GmbH weiß wovon er spricht: Seit über 25 Jahren ist das Heidelberger IT Unternehmen in der Softwarebranche und steht für die integrierte IT für Planung – Bauen – Betreiben als IT für BIM.

„In einigen Asset-Klassen wird es BIM im Betrieb jedoch sehr schwer haben, sich dauerhaft zu etablieren“, ist Michael Kühn sicher. Der Geschäftsbereichsleiter Building bei der Ambrosia FM GmbH ist u.a. Spezialist für die „technische due diligence“ von Immobilien. Als solcher blickt er exakt auf die Nahtstelle zwischen Bauen und Betreiben. „Einen höheren Aufwand für die Nutzung und Pflege eines BIM-Modells wird kein Investor tragen, es sei denn, es lassen sich unmittelbare Vorteile daraus ableiten.“ So sei die Erwartungshaltung an die Betreiber relativ einstimmig und eindeutig: „Sicherstellung eines rechtskonformen Betriebes bei minimalen Betriebskosten.“ Und genau dort erhoffen sich etwa die Verantwortlichen für das Instandhaltungsmanagement Fortschritte von einer durchgehenden Digitalisierung der Immobilienobjekte. Wie aber können Methoden und Modelle des Building Information Modelling und die Entwicklungen beim Internet der Dinge tatsächlich zu Verbesserungen beitragen? „BIM leistet schon heute einen erheblichen Schub für die Digitalisierung, und die hat für alle am Lebenszyklus der Immobilie beteiligten Industrien eine hohe Relevanz“, ist Klaus Aengenvoort sicher: „Für die Betriebsphase schon gerade deswegen, weil sie lange andauert und das größte Optimierungspotenzial aufweist.“ Der Geschäftsführer der eTASK Immobilien Software GmbH ist auch Vorsitzender des CAFM RING e.V. und Beirat bei planen-bauen 4.0. Er und Frank Bögel, Mitglied des Vorstandes CAFM RING und Technical Director CONJECT AG, gelten als die beiden Architekten der vom RING herausgegebenen Agenda BIM im FM. Diese wird von der GEFMA, dem  buildingSMART sowie der IFMA und FM Austria unterstützt und wird auf der INservFM‘17 weitergeschrieben.

Programm INservFM 2017: Messeforum am Dienstag 21.2.2017 von 11.00 bis 12.00 Uhr:„Wie realistisch ist BIM für FM? Berichte aus der Praxis und über dessen Beitrag zur Digitalisierung der Immobilienwirtschaft.“ Moderation: Klaus Aengenvoort, Vorsitzender CAFM RING, Beirat bei planen-bauen 4.0, Geschäftsführer eTASK Immobilien Software GmbH. Teilnehmer: Frank Bögel, Mitglied des Vorstandes CAFM RING, Technical Director CONJECT AG. Michael Kühn, Geschäftsbereichsleiter Building bei Ambrosia FM GmbH, DGNB Auditor.  Robert Oettl, Sprecher der Geschäftsführung TÜV SÜD Advimo GmbH. Dr. Christian Schatz, Leiter Produktbereich CAD / BIM bei der pit – cup GmbH.

Weitere Informationen hier: www.mesago.de


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